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Limburgse Grootouders voor het Klimaat ook gespot door ‘Grenzecho’

De Limburgse Grootouders voor het Klimaat gaan ook in de Oostkantons niet ongemerkt voorbij. Daar zorgde ‘Grenzecho’ voor met bijgevoegd artikel.

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Aus Solidarität mit der Jugend: Belgische Großeltern setzen sich für den Klimaschutz ein

Von Carsten Lübke                                                                            6.09.2019 um 09:21 Uhr

Der Klimawandel – ja, es gibt ihn wirklich – und die Frage, wie man ihm und seinen Folgen am besten begegnet, ist bei zahlreichen jungen Menschen zurzeit das Thema überhaupt. Aber nicht nur Teenager setzen den Fokus auf den Klimaschutz, auch Senioren machen sich für das Klima stark – so unter anderem in der Provinz Limburg, wo die Bewegung „Grootouders voor het Klimaat“ mobil macht.

Geht aus Solidarität mit der Jugend auf die Straße: die belgische Vereinigung „Grootouders voor het Klimaat“. | Foto: privat

Die Vereinigung „Youth For Climate“, die seit Januar fast jeden Donnerstag – mit Ausnahme der Sommerferien – Schüler und Studenten aufgerufen hatte, ihre Unterrichte zu schwänzen, um hierzulande gegen die Klimakatastrophe zu protestieren, ist mittlerweile wohl fast jedem Belgier ein Begriff. Anders dürfte sich die Situation aber bei der Bewegung „Grootouders voor het Klimaat“ (zu Deutsch: Großeltern für das Klima) gestalten.

In der Provinz Limburg haben sich einige Senioren zusammengeschlossen, um sich „solidarisch“ mit den Teenagern zu zeigen. „Wir sind einfach normale Menschen, die sich Sorgen um den Klimawandel und seine Folgen für zukünftige Generationen machen“, berichtet die 70-jährige Berte Ketelslegers der flämischen Tageszeitung „Het Belang van Limburg“. Die aus Houthalen-Helchteren stammende Rentnerin, die bereits an mehreren Klimamärschen teilgenommen hat, ist eine der treiben Kräfte der Vereinigung. Ziel des Kollektivs sei es, die Klimabotschaft der Jugend zu verbreiten, und das mithilfe von organisierten Vorträgen, Mund-zu-Mund-Werbung auf Wochenmärkten und dem Knüpfen von Kontakten zu politischen Parteien. „Wir unterstützen die Jugend, weil wir uns um eine lebenswerte Zukunft sorgen“, sagt die sechsfache Oma.

„Denk global und lebe lokal“, meint Jan Peumans.

Und was tut sie selbst, um ihren ökologischen Fußabdruck so gering wie nur möglich zu hinterlassen? „Unter anderem versuche ich seit Jahren, so viel wie möglich mit dem Fahrrad oder dem Zug zu fahren“, kommentiert sie: „Die Tatsache, dass ich meinen Sohn und seine Familie jedes Jahr in Australien besuche, hat mich dazu ermutigt, die CO2-Emissionen, die ich beim Fliegen hinterlasse, irgendwie zu kompensieren.“ Einen Ansatz, den Jan Peumans, ebenfalls bei „Grootouders voor het Klimaat“ aktiv, begrüßt. „Beginne mit dir selbst und verändere dann die Welt. Denk global und lebe lokal“, meint der vierfache Großvater.

Die Initiative „Grootouders voor het Klimaat“ kommt an und zieht Botschafter in seinen Bann. Einer von ihnen ist Willy Miermans, ehemaliger Professor der Universität Hasselt und Verkehrsexperte. Der Senior warnt in „Het Belang van Limburg“ aber vor zu großen „Einschnitten“: „Ich habe sieben Enkelkinder und war mein ganzes Leben lang überzeugt, dass wir etwas für das Klima unternehmen müssen. Ich habe in allen möglichen Berichten gelesen, dass es uns nicht gut geht. Aber für mich ist Klimaschutz nicht gleichbedeutend mit Qualitätsverlust. Eine Verhaltensänderung bedeutet in meinen Augen nicht, dass wir auf den Nullpunkt zurückkehren müssen, wie viele Leute argumentieren.“

Weitere Infos über die Bewegung „Grootouders voor het Klimaat“ gibt es hier.

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